Stürme sind wie Reorganisationen, sie können Dich glatt umhauen!
Bäume im Sturm verhalten sich wie Menschen in Reorganisationen: Einige sind fest verwurzelt und trotzen dem Wind, während andere ihren Halt verlieren und umfallen. Die Stabilität hängt von Faktoren wie Wurzeltiefe, Baumart, Wuchsform, Bodenbeschaffenheit und Standort ab. Krankheiten, Schädlinge oder Umweltbedingungen können die Stabilität eines Baumes schwächen.
Bahnt sich der Sturm der nächsten Reorganisationen wieder an, dann gibt es immer Menschen, die innerlich erstaunlich ruhig bleiben. Oft werden sie sogar verschont, weil ihre Wurzeln im Unternehmen tief verankert sind. Andere werden nervös und taumeln.
Je exponierter Deine Position, umso stärker fegt Dir der Wind um die Ohren.
Meine 5 Tipps, was Du an den sonnigen Tagen präventiv tun kannst, damit’s Dich beim nächsten Sturm nicht umhaut:
1) Wurzelschwäche vorbeugen
Baue in den guten Zeiten ein tragfähiges Netzwerk auf, sowohl beruflich als auch privat. In der Krise werden gute Beziehungen überlebenswichtig.
2) Ausgewogene Wuchsform
Achte auf eine gleichmässige Entwicklung Deiner Fach-, Sozial- sowie Führungskompetenzen. Eine zu einseitige Ausrichtung könnte dazu führen, dass dieser Ast einmal abbricht, weil diese Expertise nicht mehr gebraucht wird.
3) Schädlingsbekämpfung
Lerne einen gesunden Umgang mit Deinen Stressoren und achte darauf, dass Dich Dein Umfeld nicht krank macht.
4) Bodenzustand
Welche Kultur, welche Art der Zusammenarbeit und welche Infrastruktur brauchst Du, um überhaupt wachsen zu können? Entwickle ein Frühwarnsystem, denn die Dinge verändern sich manchmal schleichend und man will’s nicht wahrhaben.
5) Plan B
Mit einem Plan B in der Tasche kannst Du ganz entspannt dem nächsten Sturm ins Auge schauen.
Drei Dinge, bei denen ich Dich sofort unterstützen kann (individuell auf Dich zugeschnitten):
- Berufliche Standortbestimmung
- Aufbau eines Netzwerks
- Entwickeln Plan B
Foto: Selfmade @Greifensee, Sommer 2023





